Der Hausverkauf.

Was beachten beim Hausverkauf?

Vielleicht steht ein Umzug oder eine Veränderung der Lebenssituation an, vielleicht gibt es einen Erbfall oder die Kinder sind ausgezogen und es steigt der Wunsch sich räumlich zu verkleinern und den Wohnkomfort zu erhöhen – der richtige Zeitpunkt für den Hausverkauf hängt in erster Linie von persönlichen Faktoren ab.

 

Die Entscheidung ist für den Hausbesitzer häufig mit vielen emotionalen und meist auch wirtschaftlichen Fragen verknüpft.  Ob Sie ihre Immobilie privat oder mit einem Makler verkaufen, sollten Sie unbedingt von ihrer persönlichen Erfahrung auf diesem Gebiet, Ihrer zeitlichen Verfügbarkeit und Ihrer Kommunikationsbereitschaft abhängig machen.

 

Folgende Punkte sollte jeder potenzielle Verkäufer vorab klären und während der Verkaufsphase beachten:

 

 

  1. Was ist mein Haus denn tatsächlich wert?

Es ist wichtig, sich über den aktuellen Marktwert des eigenen Hauses und über die Angebote und Nachfrage bei ähnlichen Immobilien zu informieren. Durch das niedrige Zinsniveau sind die Preise in den letzten Jahren stark gestiegen und der Preis kann viel höher liegen als gedacht. Manchmal kommt es durch die emotionale Bindung zum eigenen Haus aber auch zu Fehleinschätzungen und der Verkaufspreis wird zu hoch angesetzt. Eine Einwertung durch einen kompetenten Immobilienberater, der mit der Lage vertraut ist, hilft ein Gefühl für die eigene Immobilie und eine realistische Preiseinschätzung zu bekommen – ganz gleich, ob man am Ende selbst oder mit Unterstützung verkaufen möchte. Auch bietet dieser erste, oft kostenfreie, Kontakt eine Möglichkeit das Maklerbüro und seine Arbeitsweisen unverbindlich kennenzulernen.

 

 

  1. Welche Unterlagen sind für den Hausverkauf wichtig?

Für den Verkauf einer Immobilie benötigt der Verkäufer einen aktuellen Grundbuchauszug, dieser kann z.B. beim Grundbuchamt angefordert werden sowie einen Baulastenauszug. Weiterhin wird ein gültiger Energieausweis, Grundrisse und eine Berechnung der Wohnfläche, Unterlagen über erfolgte Sanierungen sowie aussagekräftige Fotos der Immobilie benötigt. Möchten Sie eine Wohnung verkaufen kommen neben anderen auch noch die Teilungserklärung, Protokolle der Eigentümerversammlung und die Hausgeldabrechnung hinzu. Bei FIDANIA erstellen wir für den Verkauf eine digitale Mappe mit allen relevanten Belegen – auf jeden Fall ist es immer sinnvoll die Unterlagen in digitalisierter Form vorzubereiten und ggf. einzuscannen.

 

 

  1. Wie finde ich einen Käufer für mein Haus?

Heutzutage werden die meisten Immobilien im Internet angeboten. Auf den gängigen Immobilienportalen können Anzeigen geschaltet werden, um potenzielle Käufer zu erreichen.  Sehr wichtig: zu private Einblicke in die eigene Wohnsituation, die Veröffentlichung der Immobilienadresse oder sensibler Daten sowie unprofessionelle Fotos sollten an dieser Stelle unbedingt vermieden werden. Ein Immobilienberater kann zudem in der Regel auch aus der eigenen Suchkundenkartei potenzielle Interessenten kontaktieren und einen Verkauf schnell und wenn gewünscht auch diskret ohne Veröffentlichung in die Wege leiten.

 

 

  1. Soll ich meine Immobilie an Bekannte verkaufen?

Kaum hat man seine Verkaufsabsicht geäußert melden sich oft die ersten Interessenten aus dem Bekanntenkreis. Auf den ersten Blick scheint es verlockend das eigene Haus einfach selbst an einen Nachbarn oder Freund zu verkaufen – in der Praxis kommt es aber gerade in diesen Fällen häufig zu Problemen und Missverständnissen. Gerade bei der realistischen Preisgestaltung, vermeintlichen Mängeln und sobald größere Geldsummen im Spiel sind kann aus dem netten Kontakt schnell ein unangenehmer Geschäftspartner werden.  Besonders beim Verkauf unter Bekannten trägt ein vermittelnder Makler mit Expertenwissen dazu bei, dass beide Seiten am Ende zufrieden sind und in aller Freundschaft auf den gelungenen Verkauf anstoßen können.

 

 

  1. Den Verkaufspreis aushandeln.

Sie haben Ihren Wunschverkaufspreis definiert und auch einen ernsthaften Interessenten für Ihre Immobilie gefunden?  Jetzt muss der finale Verkaufspreis ausgehandelt werden. Hier sollten Sie weder unter Wert verkaufen noch zu hoch pokern!  Ganz wichtig: Lassen Sie sich vom Käufer ruhig eine Finanzierungsbestätigung zeigen um böse Überraschungen zu vermeiden!

 

 

  1. Der Notartermin.

Die Auswahl und die Kosten des Notariats liegen beim Käufer – natürlich können Sie auch eine Adresse vorschlagen. Der Kaufvertrag wird Ihnen vor dem geplanten Beurkundungstermin zugestellt damit Sie in aller Ruhe noch einmal die einzelnen Punkte prüfen können.

 

Die Vorbereitung und Betreuung des Verkaufsprozess, die Erstellung professioneller Bilder und Objektbeschreibung, das Einholen und Zusammenstellen der Unterlagen, eventuelle Gutachtertermine, Besichtigungen, Preisverhandlungen, Käuferauswahl und Notarterminvorbereitung – diese Punkte kosten nicht nur sehr viel Zeit, sondern können sehr heraufordernd werden und unvorhergesehene Wendungen nehmen. Unsere Erfahrung ist, dass der organisatorische und emotionale Aufwand bei einem Immobilienverkauf häufig unterschätzt wird. Ein professioneller Immobilienberater scheint zwar im Vorfeld überflüssig aber macht sich schon bei den ersten komplizierteren Schritten bezahlt. 

Kontaktieren Sie uns – gern erstellen wir Ihnen eine unverbindliche Preiseinschätzung und beraten Sie zu den notwendigen Schritten – ganz egal ob Sie Ihre Immobilie am Ende mit unserer Unterstützung oder allein verkaufen möchten.  

 

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